Fakten über das fantastische Spitzmaulnashorn, die Sie vermutlich noch nicht wussten ;-)
Eines der Highlights Ihrer Namibiareise wird ganz sicher eine Begegnung mit einem Spitzmaulnashorn sein. Diese urwüchsigen Schwergewichtler sind ganz besondere Wildtiere, die akut durch Wilderei bedroht und daher besonders schützenswert sind. Anbei ein paar interessante Fakten, die so bekannt nicht sind. Testen Sie sich selbst.
Wussten Sie beispielsweise, ...
... dass es das Spitzmaulnashorn mit einer Schulterhöhe von 1,70 m mit der Durchschnittsgröße eines namibischen Mannes - oder einer niederländischen Frau, aber wer will das schon wissen ;-) - aufnehmen kann?
Im Gewichtsvergleich fehlt es dagegen natürlich meilenweit. Denn ein ausgewachsenes Rhino wiegt zwischen 900 kg und 1400 kg, womit es gewichtsmäßig in derselben Liga wie ein Smart oder Mini Cooper liegt! Unglaublich, oder?
... dass das Spitzmaulnashorn relativ schlecht sieht, aber mit Nase und Ohren gar nichts verkehrt ist? Ganz im Gegenteil: es riecht und hört ganz vorzüglich.
Und weil der Dickhäuter durch seine Augenschwäche eben nicht immer gleich erkennt, was ab geht im Busch (buchstäblich, quasi), überreagiert er manchmal und stürmt erstmal wild los - was durchaus als aggressiv rüberkommen kann.
Aber keine Sorge: aus unserer Erfahrung - und das bestätigen übrigens auch Wissenschaftler - greift es Menschen oder andere Tiere eher selten an.
... dass das Spitzmaulnashorn seit jeher überzeugter Veganer ist?
Es frisst nämlich am liebsten weiche Pflanzennahrung, wozu es Blätter, Äste, Zweige oder Rinde zählt. Bisweilen knabbert es auch an Dornen - ich vermute ja quasi als Zahnstocher-Ersatz ;-) . Diese Leckerlis greift es sich mit der fingerförmigen Oberlippe, das Abbeißen übernehmen danach die Backenknochen.
Akazie steht im Übrigen ganz oben auf der Liste der Lieblingsspeisen (wie Sie oben im Bild erkennen können).
... dass das Spitzmaulnashorn gerne im Dunkeln unterwegs, also nachtaktiv ist?
Den täglichen Drink an der Wildnisbar - sprich Wasserstelle - legt es daher gerne in die Nachtstunden, weshalb man beim nächtlichen Besuch des Wasserlochs fantastischerweise oft gleich mehrere dieser Kolosse zu Gesicht bekommt!
Zwar schnauben und prusten sich die Dickhäuter bei ihrer ersten Begegnung zunächst aufgebracht an. Vermutlich aber gehört das zum Ritual einer freundlichen Begrüßung, wie bei uns das obligate Hey, was geht ab, Kumpel? Danach saufen die Tiere friedlich nebeneinander, als wäre nichts gewesen.
... dass das Spitzmaulnashorn-Weibchen nur alle zwei Jahre ein schnuckeliges Kalb gebärt und es ebenso lange säugt?
Im Übrigen läuft der Junior immer schön brav hinter Mama her (siehe Foto) - was bei Breitmaulnashörnern interessanterweise genau andersrum läuft, also Junior vor der Mama, aber das nur nebenbei.
Für uns Menschen ist dieser Fakt jedoch durchaus praktikabel, denn dies erleichtert die Bestimmung aus weiterer Entfernung.
... dass das Spitzmaulnashorn beinahe 50 Jahre alt werden kann, sofern ihm kein Wilderer über den Weg läuft?
Leider aber laufen seit Jahrzehnten zu vielen Nashörnern zu viele Wilderer über den Weg. Wie Sie sicher wissen wegen seinem Horn, das man in Südostasien für ein medizinisches Wundermittel hält, was aber natürlich absoluter Blödsinn ist! Denn das Horn besteht - wissenschaftlich belegt! - aus nichts anderem als Keratin, weshalb Fingernägelkauen die gleiche Wirkung hätte wie die Einnahme von gemahlenem Nashornpulver.
Leider glaubt man das dort nicht, geht das sinnlose Töten weiter, weshalb das fantastische Spitzmaulnashorn vom Aussterben bedroht ist !!!
Glücklicherweise gibt es aber auch unglaublich viele engagierte Menschen, die sich für den Schutz dieser besonderen Tiere einsetzen.
In Etosha zum Beispiel ist die Anti-Wilderer-Einheit pausenlos im Einsatz, in Damaraland sind es die Teams des Save The Rhino Trusts Namibia. Letztere legen beim Patrouillieren jährlich knapp 35 000 km zu Fuß zurück, was der 3-fachen Entfernung von Swakopmund nach London entspricht. Der Wahnsinn, oder?
Wir wollen diesen wunderbaren Nashorn-Hütern unter die Arme greifen und unterstützen daher mit dem Buchverkauf meines Namibiaromans NASHORN NIRWANA den Save The Rhino Trust in Namibia.
Wollen Sie mitmachen? Super! Holen Sie sich diesen Gute-Laune-Namibia-Reisekrimi (in dem es übrigens um Nashornwilderei geht!) und verschenken Sie eine Runde NASHORN NIRWANA. Gerne dürfen Sie auch direkt an den Save The Rhino Trust unter http://www.savetherhinotrust.org/ spenden.
Herzlichen Dank!
NASHORN NIRWANA von Claudia du Plessis sit als Taschenbuch, Kindle und Tolino eBooks überall im Buchhandel erhältlich ... und natürlich hier im Online-Shop :-)!
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